LED-Display, Core i5, DisplayPort

Test - Toshiba Tecra S11 - 15-Zoll-Business-Notebook mit Nvidia-Grafik

19.01.2011
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Performance und Bedienung

Performance: Im Testmodell des Tecra S11 ist ein Core i5 520M für die Rechenleistung zuständig. Dieser arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 2,4 GHz, die Turbofrequenz reicht bis 2,93 GHz. Der Core i5 520M ist mit 3 MByte L2-Cache ausgestattet und mit einem TDP-Wert von 35 Watt spezifiziert.

Praktisch: An der Rückseite finden sich VGA-Ausgang, Ethernet-Port und serieller Anschluss.
Praktisch: An der Rückseite finden sich VGA-Ausgang, Ethernet-Port und serieller Anschluss.

Unter Windows 7 verwenden wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarien durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarien ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Mit 153 Punkten in der Overall-Performance gehört das Tecra S11 zu den flinksten Notebooks, die jemals unseren Testparcours passierten. Zum Vergleich: Die sehr flott motorisierte Vorgängerversion Tecra S10 brachte es seinerzeit auf 135 Punkte. Die von Hitachi stammende 320-GByte-Festplatte (HTS545032B9A300) trägt nur im begrenzten Maß zu dem guten Gesamtergebnis bei. Zu den schnellsten 2,5-Zoll-Laufwerken gehört das Drive nicht.

Funkdisziplin: An der Vorderseite befindet sich der Schalter, mit dem sich die Funkverbindungen kappen lassen.
Funkdisziplin: An der Vorderseite befindet sich der Schalter, mit dem sich die Funkverbindungen kappen lassen.

Die Tecra S11 unterscheidet sich insbesondere durch die diskrete Grafik von anderen Business-Notebooks des Herstellers. Hier kommt ein Nvidia Quadro NVS 2100M zum Einsatz, die Einsteigerlösung dieser Baureihe; vom NVS 3100M differenziert sich die Lösung durch geringere Taktraten. Im 3D-Betrieb ist man erheblich schneller unterwegs als mit einer integrierten Intel-Lösung. Unter 3DMark06 kommt das Testgerät auf 3450 3DMarks, damit liegt es in etwa doppelt so hoch wie bei Notebooks mit Intels aktueller HD Graphics-Lösung.

Bedienung: Toshiba liefert das Tecra S11 mit einem vorinstallierten Windows 7 Professional 64-Bit aus. Auf der Festplatte befindet sich zudem eine Recovery-Möglichkeit der Vorinstallation. Dennoch sollte man tunlichst umgehend einen Satz Recovery-Datenträger erstellen, das entsprechende Tool ist vorinstalliert. Dem Notebook liegt zudem ein Windows-XP-Downgrade-Datenträger bei.

Realtime: Die visuelle Zeitspule soll die Dateisuche erleichtern.
Realtime: Die visuelle Zeitspule soll die Dateisuche erleichtern.

Toshiba installiert eine ganze Reihe Tools vor, hinzu kommen noch Testversionen wie etwa Microsoft Office Professional 2007. Auch wenn sich unter den Tools ganz nützliche Software befindet, wirkt das Notebook vom Start weg softwareseitig sehr überladen.