LED-Display, Core i5, DisplayPort

Test - Toshiba Tecra S11 - 15-Zoll-Business-Notebook mit Nvidia-Grafik

19.01.2011
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Display und Handling

Display: Das Display des Testmodells arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und LED-Hintergrundbeleuchtung. Bereits für einen Aufpreis von unter 100 Euro starten bei Toshiba die S11-Modelle mit einer Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten - eine überlegenswerte Alternative. Mit einer gemessenen maximalen Helligkeit von 227 cd/qm leuchtet die Anzeigeeinheit im Testgerät ordentlich hell. Für ein LED-beleuchtetes Display ist dies inzwischen aber ein eher durchschnittlicher Wert.

Zweigleisig: Das Testgerät bietet Trackpoint und Touchpad als Mausersatz.
Zweigleisig: Das Testgerät bietet Trackpoint und Touchpad als Mausersatz.

Pluspunkte sammelt das Display bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung - auch da ist eine LED-Beleuchtung an sich noch kein Garant für ein gutes Ergebnis. Eben jenes ist aber beim Toshiba Tecra S11 durchaus zu erkennen, die maximale Abweichung in den Ecken bleibt auf einstelligem Prozentniveau.

Handling: Je nach Modellvariante ist das Tecra S11 auch mit unterschiedliche Tastaturen erhältlich. Toshiba spricht davon sowohl eine Variante mit Trackpoint als auch Modelle mit integriertem Zahlenblock anzubieten. Unser Testmodell ist mit einem Trackpoint versehen, und der erledigt seine Aufgaben präzise. Die eine oder andere Testperson fand allerdings die Werkseinstellungen ein bisschen zu sensibel.

Die Tastatur selbst findet auch bei Schnellschreibern Anklang - zumindest in Sachen Druckpunkt und Anschlag. Die Enter-Taste könnte allerdings etwas größer ausfallen, und auch die Anordnung der Bild-auf/Bild-ab-Tasten ist nicht jedermanns Sache.

Oberhalb der Tastatur verfügt das Tecra S11 über vier Sondertasten, über die sich die Lautstärke regeln beziehungsweise ein Stromspar- oder ein Präsentationsmodus abrufen lassen.

Geschmackssache: Zwei USB-Ports liegen vor dem optischen Laufwerk.
Geschmackssache: Zwei USB-Ports liegen vor dem optischen Laufwerk.

Das Datenblatt spricht beim Toshiba Tecra S11 von einem Gewicht ab 2,54 kg. Unser Testgerät bringt 2,61 kg auf die Waage. Dazu gesellen sich dann auf Reisen noch Netzteil und Kabel mit ihren zusammengenommen rund 490 Gramm. Damit landet man bei einem Reisegewicht von etwas mehr als 3 kg.

Das ist gegenüber der Vorgängergeneration in Form der Tecra S10 ein echter Fortschritt, denn seinerzeit musste man noch über 3,5 kg einkalkulieren. Das Vergnügen, ein Notebook dieses Formfaktors längere Zeit zu schultern, ist dennoch recht einseitig.

Ein ordentliches Gewicht suggeriert auch eine gewisse Stabilität, und die ist beim Tecra S11 zweifelsohne vorhanden. Displaydeckel und Scharniere sind robust ausgeführt, das Gehäuse scheint einem längeren Business-Einsatz durchaus gewachsen zu sein.