Software-RAID gegen Hardware-RAID im Benchmark-Vergleich

Test - Storage Pools in Windows 8 vs. Hardware-RAID

01.03.2013
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Fazit

Die Technologie der Speicher-Pools von Microsoft überrascht den Anwender angenehm. Die Lösung ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen und deshalb auch von Nicht-Experten zu verstehen. Damit sollten RAID-Konfigurationen in Zukunft ihren Schrecken verlieren.

In Bezug auf die Performance hinterlässt die Speicher-Pool-Technologie in unserem Test einen positiven Eindruck. So kann die Storage-Lösung gegenüber dem Hardware-RAID in einigen Benchmarks punkten. Allerdings zeigten sie auch einige Schwächen, zum Beispiel beim Streamen und sequenziellen Lesen und Schreiben unter der Einfach- (RAID 0) sowie beim Schreiben unter der Parität-Konfiguration (RAID 5).

Zusätzlich sollte man berücksichtigen, dass unser Test nur eine einfache RAID-Installation widerspiegelt. Im professionellen Umfeld kommen wesentlich leistungsfähige RAID-Controller mit Cache-Unterstützung zum Einsatz, sodass die Ergebnisse deutlich anders ausfallen könnten. Wir werden diese Tests so bald wie möglich mit einer Server-Hardware inklusive Cache-RAID-Controller und Windows-Server-2012-Installation nachreichen. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.