Test: Santa Rosa - die neue Centrino-Generation von Intel

09.05.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Die Southbridge ICH8

Der Mobile 965 Express Chipsatz bringt als Southbridge den ICH8M mit. Er verbindet die restlichen Komponenten im Notebook mit dem Chipsatz und dem Prozessor.

Der ICH8M bietet unter anderem drei S-ATA-Ports mit 3 GBit/s. Außerdem besitzt er anders als die aktuellen Desktop-Chipsätze von Intel nach wie vor einen P-ATA-Kanal. Des weiteren ist der ICH8M mit zwei EHCI-Controllern ausgestattet und unterstützt maximal zehn USB-Ports. An bis zu sechs einzelne PCI-Express-Lanes lässt sich Peripherie wie ein WLAN-Modul, ein Robson-Modul, ein Expresscard-Steckplatz oder ein Gigabit-LAN-Chip anbinden.

Die Matrix Storage Technology, mit der sich Raid-Verbände verwalten lassen, hat Intel bei Santa Rosa um eine interessante Funktion erweitert: Mit Rapid Recover kann der Matrix Storage Treiber ein bootfähiges Image der Notebook-Festplatte auf einer externen Festplatte erstellen. Das externe Laufwerk sieht der Treiber dabei als Teil eines Raid-1-Verbundes. Im Schadensfall lässt sich das Image wieder von der externen Platte einspielen. Rapid Recover erlaubt also ein bequemes System-Backup, was bisher nur bei einigen Notebooks - zum Beispiel von HP und Lenovo - mit herstellereigenen Tools möglich war. In der aktuellen Version des Matrix-Storage-Treibers (7.0) ist Rapid Recovery allerdings noch nicht integriert.