Test: PC-Steuerung mit Dominion

21.02.2006
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Im Gegensatz zur Fernsteuerung mit Terminaldiensten beziehungsweise dem RemoteDesktop neuerer Windows-Versionen nimmt der KX101 seine Arbeit unmittelbar nach dem Einschalten des fernzusteuernden Computers auf. So können auch Bios-Einstellungen aus der Ferne eingesehen und modifiziert werden. Außerdem braucht auf dem fernzusteuernden Computer keine Software installiert zu werden, um diesen fit für den Remote-Control-Betrieb zu machen. Supportpersonal, das aus der Ferne einen schnellen Blick auf den Computer werfen und Systemeinstellungen per Intranet oder Internet verändern möchte, ohne dafür in den Server-Raum zu gehen oder zum jeweiligen Standort zu fahren, braucht somit keine Betriebssystem-spezifischen Vorbereitungen zu treffen.

Fazit

  • Mit dem KX101 bietet Raritan einen KVM-over-IP-Extender, der sich flexibel einsetzen lässt.

  • Die Erstkonfiguration per Telefonkabel, seriellem Steckeradapter und Terminalprogramm erscheint zwar ein wenig kurios, funktioniert jedoch anstandslos.

  • Nachbessern sollte der Hersteller aber, was seine Zertifikate für die Client-Software betrifft: Da Raritan mit der hohen Sicherheit seiner Lösung wirbt, rufen Sicherheitswarnungen Irritationen hervor.