iMacs im Test

Test - iMacs 2012 in der Praxis und im Labor

23.05.2013
Von Chris Möller

Verbessertes Display

Einen Fokus der Verbesserungen legt Apple auf das Display. Zwar bleiben Bilddiagonale und Pixelanzahl unverändert (einen iMac mit Retina-Display gibt es leider noch nicht), aber die Bilddarstellung und vor allem die Reflexionen sollen deutlich besser sein. Das TFT-Panel ist nun fest mit der Glasfront verklebt, dadurch gibt es keinen Abstand mehr zwischen dem Panel und dem Glas. Das erkennt man direkt, denn das Bild erscheint "näher am Nutzer" und die Farben werden dadurch kräftiger und wirken brillanter. Auch der Kontrast erscheint kräftiger.

Ein häufiger Kritikpunkt am iMac sind die starken Reflexionen der Glasscheibe. Eine vollständig entspiegelte Version ist nach wie vor nicht erhältlich, aber Apple hat die direkten Licht-Reflexionen durch eine spezielle Beschichtung der Glasscheibe reduziert. Besonders im Vergleich mit dem Vorgängermodell kann man das deutlich erkennen. Dennoch: Im Vergleich zu herkömmlichen entspiegelten Monitoren reflektiert der iMac immer noch zu viel Licht. Man sollte ihn also nicht mit einer Lichtquelle im Rücken des Anwenders aufstellen. Unsere Messungen im Dunkelraum bestätigen den guten subjektiven Eindruck des Displays. Helligkeit, Kontrast, Homogenität und Farbraum liegen allesamt auf dem Niveau der Vorgängermodelle oder etwas besser.