Test: IBM-Server System x3550

10.07.2006

Auf den ersten Blick ähnelt der Server "IBM System x3550" dem derzeitigen "xSeries 366": Der 1U-Rackmount-Server mit Intel Dual-Core-CPU besitzt die typischen IBM-Eigenheiten wie den winzigen, tief liegenden Netzschalter sowie die etwas ungewöhnliche Ethernet-Kabel-Verbindung auf der Rückseite. Im Inneren handelt es sich jedoch um ein anderes System.

Viele Veränderungen zielen direkt auf die Virtualisierung, beispielsweise die Ausrüstung mit bis zu 32 GB RAM, zwei 3,5-Zoll-SATA- oder -SAS- oder vier 2,5-Zoll-SAS-Laufwerken. Ferner weist der x3550 integrierte RAID-Hardware, duale Broadcom-Gigabit-Ethernet-Ports und zwei x8 64-Bit PCI-E-Steckplätze auf.

Im VM-Vergleichstest mit einem "Dell PowerEdge 2899" mit dualen Single-Core 3,6 Gigahertz EM64T Xeon-CPUs lieferte das IBM-System bei den Anfragen pro Sekunde eine um rund 25 Prozent höhere Performance. Die "Director"-Software erlaubt ähnliche Ansichten von VMs wie unter VMware GSX- und ESX. Das bedeutet, dass es kaum einen Unterschied zwischen dem Management von VMs und physikalischen Servern gibt. (ka)