Test: FisherPrice Kid-Tough Digital Camera

24.05.2007
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Bildqualität - viel Licht und genaue Position

Die FisherPrice-Kamera arbeitet mit einem CMOS-Sensor, der 640 x 480 Pixel darstellen kann. Qualitativ sind ihre Bilder mit denen einer Handykamera von vor vier Jahren vergleichbar. Das Gerät braucht sehr viel Licht, sonst werden die Bilder trotz Blitz sehr dunkel. Überhaupt gelangen Innenaufnahmen nur schlecht. Außenaufnahmen gerieten bei ausreichend Licht zwar besser, aber trotzdem meist unscharf.

Grund dafür ist, dass die Kamera mit einer Festbrennweite arbeitet, was den Schärfebereich stark eingrenzt. Um ein scharfes Bild zu bekommen, muss der Anwender also einen bestimmten Abstand zum Motiv einhalten. Im Fall der Kid-Tough Digital Camera war das ungefähr ein bis eineinhalb Meter - eine Nahaufnahme vom Familienhamster ist also mit dieser Kamera nicht möglich.

Neben dem Helligkeits- und Schärfeproblem weist die Kamera auch einen deutlichen Rotstich auf, der vor allem bei Kunstlichtbildern zu sehen war. Bildrauschen fanden wir ebenfalls, obwohl die Kamera laut den Exif-Daten nur mit ISO 60 arbeitet.