Was macht schneller: Mehr RAM oder eine SSD?
Auf fast allen aktuellen Notebooks ist die 64-Bit-Version von Windows 7 installiert: Nur damit ist es auch sinnvoll, mehr als 4 GB Arbeitsspeicher einzubauen. Ebenso wie bei einem Vierkern-Prozessor gilt aber hier: Wie viel Tempo zusätzlicher Arbeitsspeicher bringt, hängt von den Programmen ab, die Sie einsetzen. Im Allgemeinen profitieren Sie bei Bild- und Videobearbeitung vom größeren Arbeitsspeicher sowie bei anderen Anwendungen, die große Datenmengen bewegen müssen.
Nur eins hilft wirklich: eine SSD
Nur ein Geheimrezept bringt einem Notebook tatsächlich spür- und messbar mehr Tempo – und zwar in fast allen Lebenslagen: Eine aktuelle SSD beschleunigt den Start von Windows und von Programmen – und macht allen Anwendungen Beine, die häufig auf die Festplatte zugreifen: Das trifft beispielsweise auf Videobearbeitung und Büro-Software zu.
Das Problem: SSDs sind teuer und bieten verhältnismäßig wenig Speicherplatz. Daher können vor allem sehr teure Notebooks damit aufwarten, zum Beispiel das Samsung NP900X3A für 1600 Euro. Große Notebooks wie das Acer Aspire 7750G haben Platz für zwei Festplatten: Sie nutzen eine kleine SSD fürs Betriebssystem und Programme und eine zweite, große Festplatte in Standard-Ausführung als Datenspeicher.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.