Test: Die besten DVB-T-Sticks

14.08.2007
Von Bernd Weeser-Krell
Zwei neu getestete DVB-T-Sticks von Equinux und Club 3D platzieren sich im Spitzenfeld der mobilen TV-Tuner mit der besten Empfangsqualität. Der Zaptv 860 Mini von Club 3D arbeitet dabei mit der Diversity-Technik.

Die kleinen DVB-T-Tuner mit USB-Schnittstelle sind eigentlich ideal für den stationären wie mobilen digitalen Fernsehempfang. Wäre da nicht ein Manko: Die Empfangsleistung der eingebauten Tuner bisheriger Sticks ist – zumindest in schwierigen Empfangslagen – zu schwach, um ein vernünftiges Bild auf den Monitor zu zaubern.

Abhilfe soll die neue Diversity-Technik schaffen. Die moderne Stick-Generation besitzt statt einem jetzt zwei Empfänger und zwei Antennenanschlüsse. Im Diversity-Modus arbeiten die beiden Tuner synchron und kombinieren das über die Antennen empfangene TV-Signal. Dadurch verstärkt sich das Eingangssignal, was auch an problematischen Empfangsorten oder sogar im fahrenden Auto den einwandfreien TV-Empfang garantieren soll.

Weiterer Vorteil der Diversity-Technik: Bei guten Signalen lassen sich die beiden Empfänger auch einzeln nutzen. Sie sehen sich ein Programm an, während Sie mit dem zweiten Tuner eine andere Sendung aufzeichnen.

Neben der Empfangsqualität des Tuners ist die mitgelieferte Software wichtigstes Kaufargument für einen DVB-T-Stick. Sie entscheidet, ob Sie wirklich Spaß am PC-Fernsehen haben. Achten Sie daher bereits beim Kauf, dass Ihr Wunschkandidat mit einem BDA-Treiber (Broadcast Driver Architecture) geliefert wird. Dieser universelle Treiber erlaubt es, den Stick auch mit einer herstellerunabhängigen TV-Software zu betreiben. Infos zur Verfügbarkeit eines BDA-Treibers finden Sie meist auf den Websites der Hersteller. Alle unsere Testkandidaten kommen mit einem universellen BDA-Treiber, der die Tuner für unabhängige Programme zugänglich macht.