Test: Die besten Business-Notebooks

13.04.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Kommunikationsausstattung und Verarbeitung

Für den Anschluss ans Netzwerk bieten die meisten aktuellen Notebooks einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, der intern per PCI-Express angebunden ist. Auch am Vorhandensein von Bluetooth lässt sich bei aktuellen Geräten nicht der Unterschied zwischen Business- und Consumer-Notebook festmachen, sondern höchstens zwischen teurem und günstigen Mobilrechner.

Acer Travelmate 4262
Acer Travelmate 4262

Fast ausschließlich im Business-Segment finden sich dagegen Notebooks mit integriertem Mobilfunk-Modem: Per UMTS oder HSDPA können Sie damit überall mit hoher Bandbreite online gehen, wo das Mobilfunknetz entsprechend ausgebaut ist – ein Feature, das immer mehr Geschäftsanwender schätzen. Notebooks mit UMTS/HSDPA sind beispielsweise das Acer Travelmate 4262WLMi und das HP Compaq NC6400.

SIM-Karte im Notebook
SIM-Karte im Notebook

Oft bemerken Sie bereits beim Anfassen den Unterschied zwischen einem Consumer- und einem Business-Notebook: Die Mobilrechner für Geschäftsanwender sind meist hochwertiger verarbeitet. Das Gehäuse knarzt beispielsweise nicht beim Hochheben oder Herumtragen, bruchgefährdete Stellen wie Displayscharniere oder -deckel sind aus stabilem und widerstandsfähigem Material gefertigt – etwa Metall bei den Scharnieren und Magnesium- oder Carbon-Legierungen beim Deckel.

Ein sehr wichtiges Merkmal von Business-Notebooks ist die Anschlussmöglichkeit für eine Dockingstation. Am Schreibtisch arbeitet das Notebook dann als PC-Ersatz, weil Sie an die Dockingstation einen großen Monitor, Maus und Tastatur sowie Peripherigeräte wie einen Drucker anschließen können. Bei Sub-Notebooks findet sich in der Dockingstation meist auch ein Schacht für ein optisches Laufwerk. Für den Einsatz unterwegs heben Sie das Notebook dann einfach aus der Docking-Lösung und verwandeln es in einen handlichen Mobilrechner. Die meisten Hersteller bieten modellübergreifende Docking-Lösungen an, Dockingstationen lassen dann für ältere und aktuelle Mobilrechner einsetzen.

Ähnlich flexibel können Sie viele Business-Notebooks mit unterschiedlichen Laufwerken bestücken: Sie bieten einen Wechselschacht, in dem sich wahlweise ein DVD-Brenner, ein Floppy-Laufwerk, eine weitere Festplatte oder ein zusätzlicher Akku einsetzen lassen. Will man Gewicht sparen, kann man das Laufwerk gegen ein Platzhaltermodul austauschen.