Sowohl das 24-Zoll LED-Cinema-Display als auch das betagte 30-Zoll-Modell werden von dem neuen 27-Zoll-Monitor abgelöst. Das Design passt Apple dabei den aktuellen iMac-Modellen an. Der Aluminium-Rand des 24-Zoll-Vorgängers ist nun verschwunden. Die Glasscheibe deckt die Vorderseite jetzt vollflächig ab. Das ist sieht schick aus und man kann sich das Display durchaus als TV-Ersatz im Wohnzimmer vorstellen. Allerdings bringt es auch die typischen Nachteile mit: die Glasfront spiegelt stark. Man sollte das Display daher nicht an einem Ort mit einer Lichtquelle im Rücken des Arbeitsplatzes aufstellen,
Ausstattung
Die Rückseite des Gehäuses besteht aus schickem, mattem Aluminium und ist nach wie vor ein echter Blickfang. Im Vergleich zum 24-Zoll-Modell hat Apple außer an der Display-Größe wenig geändert. Es gibt drei USB-Anschlüsse auf der Rückseite, eine integrierte iSight-Kamera mit Mikrofon und ein Soundsystem mit Stereolautsprechern und einem Subwoofer. Der Sound ist satt und kräftig, kann aber naturgemäß nicht mit echten Hifi-Lautsprechern mithalten. Um die iSight-Kamera nutzen zu können, benötigt man mindestens Mac-OS X 10.6.5. Bei älteren Versionen lässt sich die Kamera im Test in verschiedenen Programmen, beispielsweise in Photo Booth nicht auswählen.
Verzichten muss man nach wie vor auf eine Höhenverstellung und eine Hochformatfunktion. Allerdings gibt es optional einen Vesa-Montageadapter (40 Euro), mit dem man das Display auf Schwenkarme oder Wandhalterungen von Drittanbietern montieren kann. Damit lassen sich die beiden fehlenden Funktionen doch noch verwirklichen.
Anders als das 24-Zoll-Vorgängermodell verfügt die 27-Zoll-Version über einen Umgebungslichtsensor, der die Helligkeit automatisch anpasst. Das spart zusätzlich Strom. Die Funktion lässt sich aber auch abschalten, was bei dem Einsatz in der Druckvorstuf durchaus sinnvoll ist.