Fernsehen in High Definition

Test - 10 HDTV-Sat-Receiver im Vergleich

11.11.2011
Sat-TV bedeutet TV satt: Kein anderer Empfangsweg liefert mehr Programme oder eine bessere Bildqualität. Wir haben zehn preisstarke HDTV-Sat-Empfänger getestet.

Gute Bild- und Tonqualität beim Fernsehen muss nicht teuer sein: HDTV-Satellitenempfänger mit Aufnahmefunktion gibt es schon für unter 100 Euro. Die nötige Festplatte ist aber nicht integriert, sondern wird an die USB-Buchse angeschlossen.

Alle Testteilnehmer können diese Festplatte auch nutzen, um Fernsehen zeitversetzt wiederzugeben: Sie zeichnen die Sendung auf, während man sie ansieht. Klingelt dann das Telefon, reicht ein Tastendruck auf der Fernbedienung, um das TV-Bild anzuhalten. Nach der Unterbrechung reicht ein weiterer Tastendruck, um ab der Stelle weiterzuschauen, an der man zuvor aufgehört hatte.

Zwei Geräte können bei Aufnahmen nicht umschalten

Der Technisat Technistar S1+ und der Technotrend TT-micro S815 HD+ sind während einer Aufnahme empfangsseitig blockiert. Das Technisat-Gerät spielt dann aber noch alte Aufnahmen ab. Die anderen Geräte erlauben bei TV-Aufnahmen immerhin, zu einem anderen Programm auf dem gleichen Satellitentransponder zu wechseln. Bei den Receivern von Kathrein, Logisat, Triax-Hirschmann und Skymaster ist es sogar möglich, in diesem Programm dann vor- und zurückzuspulen.

Fünf Geräten kommen mit Abo-Karten für HD+

Der Auvisio DSR-390U und der Skymaster DHX300 können nur frei empfangbare Sender zeigen. Ihnen fehlen Einschübe für Entschlüsselungsmodule oder integrierte Module für Abo-Karten, um Bezahlprogramme zu entschlüsseln.

Die anderen Sat-Empfänger bieten diese Möglichkeit. Logisat, Kathrein, Technisat, Technotrend und Triax-Hirschmann liefern sogar HD+-Karten mit. Ihre Empfänger zeigen über die eingebauten Nagravision-Kartenleser dadurch auch die privaten HDTV-Programme von RTL, Sat1, Pro7 & Co. Eine HD+-Karte alleine kostet sonst 50 Euro und gilt ein Jahr.