USB-Maus

Tesoro Shrike H2L – Gaming-Maus im Test

19.02.2013
Von Friedrich Stiemer

Software der Tesoro Shrike

Die Software ist übersichtlich und bietet viele Möglichkeiten.
Die Software ist übersichtlich und bietet viele Möglichkeiten.

Die Software der Gaming-Maus bietet viele Optionen zum Einstellen: Laut Tesoro lassen sich 5 Profile und 40 Makrotasten auf dem internen Speicher sichern. Jeder einzelnen Taste lassen sich auch Shortcuts zuweisen, um zum Beispiel den Media Player per Klick zu starten. Des Weiteren können Sie auch die 5 DPI-Stufen in der X- und Y-Achse konfigurieren, die LED-Beleuchtung in der Farbe und Intensität ändern und auch die Polling-Rate regeln. Zusätzlich dürfen Sie auch noch die Liftoff-Distanz stufenlos verstellen, also bis zu welcher Höhe die Maus noch bedienbar ist, wenn Sie sie hochheben.

Verarbeitung & Praxis-Einsatz

An das schmale Design müssen sich große Hände erst gewöhnen, aber nach einer kurzen Zeit erweist sich die Bedienung als einwandfrei. Die zusätzlichen Tasten befinden sich guter Daumen- respektive Zeigefinger-Reichweite, die Tasten klicken mit einem ordentlichen haptischen Feedback. Mit den höchsten Einstellungen (Polling-Rate und DPI) leistet die Shrike einen super-präzisen Job. Wir können in Shootern schnell reagieren und die Richtung wechseln, ohne irgendwelche Gegenstände umzuschmeißen, weil wir ausladende Bewegungen vollführen müssen. Die Maus ist stets griffig, ein großes Plus vor allem bei längeren Spiel-Sessions.

Etwas bemängeln müssen wir die Verarbeitung. Zwar erscheint die Maus rein äußerlich tadellos, doch beim bloßen Schütteln oder ruppigen Aufsetzen der Maus rattert es hörbar im Gehäuse. Außerdem sind die Spaltmaße vom Plastik bis hin zur Metall-Oberfläche etwas ungleichmäßig, stellenweise ist das Metall nicht sauber beschnitten. Die Tasten klicken dafür knackig und zuverlässig.

Fazit zur Tesoro Shrike H2L

Ergonomisches Design für kleinere Hände.
Ergonomisches Design für kleinere Hände.
Foto: Tesoro

Präzises Handling, variables Gewicht, viele Sondertasten und eine intuitive und optionen-reiche Software machen die Laser-Maus Shrike H2L von Tesoro absolut geeignet fürs Gaming. Massig Profile und Makros finden auf dem großzügigen Onbard-Speicher Platz und einen edlen Eindruck macht die Shrike auch noch. Im Test enttäuschte uns die Maus kein einziges Mal bei der Bedienung, der Laser-Sensor reagiert eindrucksvoll gut. Für rund 50 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) ist die Tesoro Shrike eine echte Alternative zu den bereits etablierten Größen wie Razer oder Logitech. Allerdings hapert es stellenweise noch an der Verarbeitung, Linkshänder müssen leider einen Bogen um die Maus machen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.