Philips Electrologica:

Terminals für Schweden-Bank

17.01.1975

STOCKHOLM - Bei der Sparbank in Stockholm wird bis zum Jahresende 1975 das Philips Bank-Terminalsystem PTS 6000 mit insgesamt 140 Schalterplätzen installiert.

Im Rechenzentrum der Bank ist eine Sperry Univac 9400 mit 196 K im Einsatz.

Verbundnetz

Über Telefonleitungen stehen sämtliche Zweigstellen im Stadtgebiet Stockholm mit dem Zentralrechner in Verbindung. Jede Zweigstelle arbeitet mit einem eigenen Terminal-Computer und mit der erforderlichen Anzahl Schalter-Terminals. Achtzehn der größeren Filialen verfügen außerdem über ein Abfrage-Terminal, das zusätzlich für betriebsinterne Abrechnungsarbeiten eingesetzt werden soll.

Hardware

Das Schalter-Terminal besteht aus drei Komponenten, und zwar aus einer internationalen Zehnertastatur, einem Schalterdrucker mit einer Geschwindigkeit von 50 Zeichen/Sekunde und einem Kontroll-Display. Programmwahl und Dateneingabe erfolgen über die numerische Tastatur. Das Abfrage-Terminal besteht nur aus den Modulen Tastatur und Drucker.

Datenübertragung

Die Datenübertragung zwischen Terminals und Computer (und umgekehrt) erfolgt über gemietete Fernmeldeleitungen unter Einsatz von 2400 Baud-Modems. Die DFÜ-Software für den Anschluß der Terminals wurde von Sperry Univac entwickelt.

Nach Angaben der Sparbank Stockholm wurden in das Gesamtsystem (Univac-Anlage, Terminals, Software-Entwicklung und Rechenzentrum) 12 Millionen schwedische Kronen investiert.

Die "Banker" in Stockholm wollen durch die neue Organisation ab 1976 fünf Prozent Personal einsparen.