Kokurrenz für SAP

Teradata will Stammdaten in das Data Warehouse integrieren

08.08.2006

Bereits verfügbar ist ein Angebot zur Verwaltung von Produktinformationen - dem Einsatzgebiet, das Unternehmen bisher die größte Aufmerksamkeit in punkto Stammdaten-Management schenken. Auch ist eine Integration der Produkte mit anderen Angeboten von Teradata vorgesehen, beispielsweise mit denen für Datenqualität und zur Analyse von Finanzdaten und Lieferketten. Die Preise für die MDM-Technik sollen laut einem Bericht des Informationsdienstes "Computerwire" je nach Konfiguration und Größe der Implementierung zwischen 500 000 Dollar und über einer Million Dollar liegen.

Teradata und I2 Technologies waren bereits im Mai 2005 eine nicht exklusive Partnerschaft eingegangen und hatten eine Integration ihrer Produkte vereinbart. Zudem holte Teradata einige der Mitarbeiter des SCM-Spezialisten an Bord. Da die Einführung von unternehmensweiten Systemen für die Stammdatenverwaltung gewöhnlich ein aufwändiges Projekt ist, hofft Teradata durch Beratung und Systemeinführungen zusätzlich Geld verdienen zu können. Hierzu wurde bereits ein spezielles "Center of Excellence" geschaffen, hinter dem eine Mannschaft aus Vertrieblern, Marketiers, Beratern und Entwicklern steht. Zugleich wolle man laut DeBrosse aber auf diesem Gebiet auch Partnerschaften mit großen Systemintegratoren wie Accenture, Deloitte und Infosys eingehen. (as)