Postgarantie für Zustellzeit

Telepost: Bildübertragung für jedermann

15.07.1983

WIEN (eks) - Mit dem von der Österreichischen Post eingerichteten Schnelldienst "Telepost" können Briefe und Grafiken an beliebige Empfänger landesweit übertragen werden. Ab 1. Juni ist Osterreich auch an den internationalen "Bureaufax"-Dienst angeschlossen.

Mit dem Telepostdienst will die österreichische Post vor allem Empfänger in spezialisierten Bereichen wie Reisebüros, Speditionen, Redaktionen, Druckereien oder Architekturbüros schnell und einfach "ins Bild setzen". Von derzeit 79 Postämtern können binnen weniger Minuten beliebige A4-Vorlagen über das normale Telefonnetz von Fernkopierer zu Fernkopierer übertragen werden. Befindet sich am Ort des Empfängers keine Telepoststation so werden die Fernkopien wie eingeschriebene Eilbriefe zugestellt. Auch Telefonteilnehmer mit Fernkopiergerät der Gruppe 2 oder 3 können sowohl als Absendet als auch als Empfänger das Telepostnetz nutzen. Die Kosten betragen im öffentlichen Dienst innerhalb Österreichs etwa je A4-Seite für die erste Seite 45.-Schilling und für jede weitere 25.-. In dieser Gebühr inbegriffen ist die Zustellung am Ort und außerhalb des Ortes der Telepoststelle. Erstmals gibt die Post auch eine Garantie für die Zustellfrist. Erreicht eine Telepost-Sendung nicht binnen drei Stunden ihren Empfänger, so erhält der Kunde zumindest seine Gebühr zurück.

Informationen: Generalpostdirektion, 1011 Postgasse 8, Telefon: 526611

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