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Telekom und T-Online präsentieren Bilanzen

23.05.2001
Die Deutsche Telekom hat ihre endgültige Bilanz für das erste Quartal vorgelegt. Sorgenkind bleibt die Internet-Tochter T-Online mit einem Nettoverlust von 121,1 Millionen Euro.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Telekom und ihre Internet-Tochter T-Online haben heute ihre Bilanzen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Die Resultate entsprechen im wesentlichen den Ende April beziehungsweise Anfang Mai veröffentlichten vorläufigen Zahlen.

Die Telekom konnte ihren Konzernfehlbetrag gegenüber dem Vorjahr (975 Millionen Euro) auf 358 Millionen Euro reduzieren. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) konnte der Bonner Carrier gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres um 36 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro steigern. Bereinigt um Sondereinflüsse fällt der Zuwachs mit 225 Millionen Euro oder 6,6 Prozent allerdings geringer aus. Die Einnahmen des Gesamtkonzerns stiegen im Jahresvergleich um 16,2 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro.

Sorgenkind bleibt die ISP-Tochter T-Online, die für das erste Quartal einen EBITDA-Fehlbetrag von 66,4 Millionen Euro ausweist. Der Nettoverlust beträgt 121,1 Millionen Euro. Den Umsatz steigerte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahresquartal um 61,2 Prozent auf 280,2 Millionen Euro, davon stammen 8,2 Prozent von den zuletzt zugekauften Auslandstöchtern.