MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Früher als erwartet hat nun die Deutsche Telekom die noch ausstehenden 49,9 Prozent an der T-Systems ITS GmbH (vormals Debis Systemhaus) mit Wirkung zum 1. Januar von Daimler-Chrysler übernommen. Dafür legte der Bonner TK-Konzern 4,6 Milliarden Euro auf den Tisch. Marktbeobachter hatten mit dem kompletten Verkauf des IT-Dienstleisters erst später gerechnet, da Telekom bis Ende 2004 eine Kaufoption hatte. Der Deal soll bis März abgeschlossen sein, hieß es.

Nach Angaben eines Telekom-Sprechers wird die finanzielle Lage des Konzerns nicht beeinträchtigt, da die Kaufsumme schon seit längerer Zeit einkalkuliert worden sei. Der Carrier hat sich vorgenommen, seinen Schuldenberg von 65 Milliarden Euro bis Jahresende auf 50 Milliarden Euro zu reduzieren.

Dennoch verlor die T-Aktie am heutigen Montagmorgen um 2,7 Prozent auf 17,76 Euro (Stand 10:40 Uhr). (ka)