Ernstfall im Data Center

Telekom rüstet sich gegen die Schweinegrippe

23.11.2009
Von Marco Straßburg

Notfallpläne für die Data Center

Während für die Telekom-Kollegen mit viel persönlichem Kundenkontakt eine sehr konkrete Ansteckungsgefahr besteht und damit die Gefahr von Arbeitsausfällen real existiert, sieht die Welt bei der Betreuung der Rechenzentren komplett anders aus. Da der Betrieb der Data Center ein sehr sensibler Geschäftsbereich ist, existieren im Rahmen des Business-Continuity-Management-Konzeptes umfangreiche Notfallpläne. Dieses Konzept analysiert präventiv potenzielle Störungen und erarbeitet eine Lösung, um einen kontinuierlichen Betrieb zu erreichen. Denn auch die Rechenzentren, die von der Telekom-Tochter T-Systems betreut werden, müssen auf die Krise vorbereitet sein. Nicht nur für die Deutsche Telekom, sondern auch für andere Kunden, die auf eine hohe Verfügbarkeit ihrer Systeme und Anwendungen angewiesen sind. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob der Ernstfall durch ein Erdbeben, einen Brand oder fehlendes Personal eintritt. Die verschiedenen Reaktionspläne liegen in den Schubladen, werden immer wieder getestet und anhand der gesammelten Erfahrungen verbessert.