In der Festnetzsparte

Telekom drängt auf Stellenabbau

11.10.2002

MÜNCHEN (CW) - Ihren Schuldenberg von 64 Milliarden Euro will die Deutsche Telekom bis Ende nächsten Jahres auf 50 Milliarden Euro verkleinern. Sparen will der Vorstand durch einen weiteren Stellenabbau, von dem vor allem die Festnetzsparte T-Com betroffen ist. Bis 2005 sollen hier insgesamt 29500 Arbeitsplätze wegfallen, 7200 noch in diesem sowie 14 000 im nächsten Jahr. Die Gewerkschaften kritisieren den beschleunigten Personalabbau. Verdi ging bisher davon aus, dass bei T-Com 2003 nur 6000 Arbeitsplätze wegfallen würden. Da aber betriebsbedingte Kündigungen aufgrund eines Tarifvertrages bis Ende 2004 ausgeschlossen sind, soll der Abbau über das Nichtbesetzen frei werdender, das Streichen offener Stellen und über die neue Personalserviceagentur geschafft werden. (am)