MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die Deutsche Telekom hat am vergangenen Freitag bestätigt, daß sie künftig für Telefongespräche über ISDN-Anschlüsse weniger verlangen will als bei den "herkömmlichen" analogen Telefonaten. "Wir werden in unterschiedliche Tarifsysteme einlaufen", sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek in feinstem Beamtendeutsch. Bei ISDN werde die Grundgebühr wie gehabt höher liegen, dafür werde es wesentlich niedrigere Minutenpreise geben. Gegenüber der "Bild"-Zeitung hatte mit Jürgen Kindervater ein weiterer Telekom-Sprecher erklärt, die Grundgebühr für analoge Anschlüsse sei nicht kostendeckend. Was die Telekom im Detail ausheckt, bleibt vorerst im Dunkeln – zuerst muß die Regulierungsbehörde ihren Segen geben.