Restrukturierungskosten

Telekom-Austria-Ergebnis geht in ersten neun Monaten stark zurück

14.11.2011
Die Telekom Austria hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen kräftigen Ergebnisrückgang eingefahren.

Aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen in Österreich rutschte das Betriebsergebnis (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr um 56,2 Prozent auf 208,8 Millionen Euro ab, wie das teilstaatliche börsenotierte Unternehmen am Montag mitteilte. Unter dem Strich verringerte sich der Überschuss um fast drei Viertel auf 68,7 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 4,1 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro.

Der skandalgeschüttelte Telekom-Konzern begründete den Ergebniseinbruch mit der starken Abwertung des weißrussischen Rubels, des harten Wettbewerbs in Österreich und den regulatorischen Vorgaben. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt der Konzern.

Telekom Austria war zuletzt wegen Korruptionsvorwürfen in die Schlagzeilen geraten. Unruhe herrscht in dem Unternehmen auch wegen eines möglichen Einstiegs des Investors Ronny Pecik. Hinter Pecik soll einem Pressebericht zufolge der ägyptische Milliardär Naguib Sawiris stehen. (dpa/tc)