AT&T startet mit Arbeitsplatzcomputer im Rechner-Rennen:

Telefongigant stellt Mikro Erstling vor

06.07.1984

NEW YORK (CW) - Jetzt hat auch AT&T seinen Mikrocomputer: Der 6300 ist mit dem IBM Personal Computer kompatibel, läuft aber mit handelsüblicher Software bis zu 80 Prozent schneller und kostet etwa fünf Prozent weniger, erläutert der Telefonriese die Einführung seines Erstlings auf dem Mikromarkt.

Hergestellt wird der Mikro von der Olivetti und ist eine kaum modifizierte Version des italienischen B 24. Unterschiede lassen sich nur im "Styling und in der verfügbaren Software" finden. Als Merkmale weise der Business Computer Grafikfähigkeit, ein hochauflösendes Display und sieben Steckanschlüsse für Zusatzeinrichtungen auf. Zum Standard gehören laut AT&T außerdem die parallele und serielle Schnittstelle. Eine Version mit 182 K-RAM, Betriebssystem, und doppeltem 360 KB Diskettenlaufwerken wird für 2810 Dollar angeboten. Das erweiterte Modell unterscheidet sich durch die höhere Kapazität von 256 K-RAM Betriebssystem, und besitzt neben dem Floppy-Laufwerk einen 10-MB-Festplattenspeicher. Das größte RAM-Volumen beträgt 640 KB, der Preis 4985 Dollar. Als Software bietet AT&T gängige Pakete wie dBase II, CBasic Compiler, Dr. Logo und Text- sowie Kalkulationsprogramme neben Fortran, Cobol und Macro Assembler an.