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Telefónica schreibt Milliardengewinn

27.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach einem Rekordverlust im Vorjahr meldet der spanische Carrier Telefónica für 2003 wieder einen Milliardengewinn. Der führende TK-Anbieter in Spanien und Südamerika erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettoprofit von 2,2 Milliarden Euro. 2002 hatte das Madrider Unternehmen nach immensen Wertberichtigungen auf Mobilfunk-Beteiligungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien noch einen Fehlbetrag von 5,58 Milliarden Euro ausgewiesen. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 7,5 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro.

Telefónicas Einnahmen lagen mit 28,4 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Dabei gelang es dem TK-Riesen, die Einbrüche im Festnetzgeschäft durch das Wachstum in den Bereichen Mobilfunk und DSL aufzufangen. So legte die Zahl der spanischen Nutzer von Highspeed-Zugängen im vergangenen Jahr um 74 Prozent auf 1,66 Millionen zu. Wegen der schlechten Aussichten für das Telefongeschäft in Spanien hatte Telefónica dort 2003 zirka 5500 Stellen abgebaut. (mb)