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Tektronix: Auftragsrückgang lässt Quartalsgewinn um 70 Prozent schrumpfen

14.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Test- und Messgerätehersteller Tektronix verbuchte im ersten Geschäftsquartal 2002 (Ende: 25. August) einen Rückgang des Reingewinns gegenüber dem Vorjahr um 70 Prozent. Der Nettoprofit schrumpfte von 27,4 Millionen auf 8,3 Millionen Dollar. Der Pro-forma-Gewinn belief sich auf 12,5 Millionen Dollar oder dreizehn Cent pro Aktie. Im ersten Quartal des Vorjahres wies Tektronix hier noch einen Gewinn von 27,4 Millionen Dollar oder 28 Cent je Anteilschein aus. Analysten hatten mit einem Pro-forma-Gewinn von elf Cent pro Aktie gerechnet. Der Umsatz fiel in den Monaten Juni, Juli und August 2001 im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent von 278,2 Millionen auf 216,6 Millionen Dollar. Das Unternehmen aus Oregon führt das schlechte Abschneiden auf einen starken Rückgang an Aufträgen zurück. So sank der Gesamtwert des Auftragsbestandes gegenüber dem Vorjahr um 46 Prozent von 306,9

Millionen auf 164,6 Millionen Dollar, die Brutto-Gewinnspanne reduzierte sich gleichzeitig von 52 auf 50 Prozent.

Im laufenden Finanzquartal rechnet Tektronix-Chef Rick Wills mit einem Umsatzrückgang von über einem Drittel gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Um die niedrigen Einnahmen und Auftragseingänge aufzufangen, will das Unternehmen rund fünf Millionen Dollar an Restrukturierungskosten abschreiben.