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Techies mangelt es an Sozialkompetenz

22.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die technischen Mitarbeiter in den Unternehmen bedürfen häufigere Schulungen, um ihre Sozialkompetenz auszubauen. Das fordert die US-amerikanische Personalberatung Robert Half Technology, die in einer aktuellen Studie zur Weiterbildung in IT-Abteilungen rund 1400 CIOs amerikanischer Firmen mit mehr als 100 Beschäftigten befragte. 47 Prozent der Manager sagten den Personalberatern, dass sie ihren Angestellten keine Schulungen anböten, um deren Führungsqualitäten, Kommunkations- und Projekt-Managament-Fähigkeiten sowie deren Wissen um die Grundlagen des Geschäfts zu verbessern.

"Die Manager sehen einen unmittelbaren Bedarf darin, das technische Know-how ihrer Mitarbeiter zu fördern, beschränken aber zumeist das Budget auf ein Minimum, mit dem sie die Soft-Skills ihrer Experten von professionellen Anbietern ausbauen könnten ", erläuterte Robert Half, Geschäftsführer des gleichnamigen Consulting-Hauses. "Wie auch immer: Hilfestellungen in geschäftlichen Dingen, im Management und in der Kommunikation kann die Produktivität der Gruppe enorm verbessern, und sie fördern die Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder, so dass sich Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit verbessern."

Rückendeckung erhält Half von der Gartner-Analystin Linda Cohen. Sie rief die Universitäten dazu auf, ihre stark auf die Technik ausgelegten Lehrtätigkeiten auszuweiten, um den Nachwuchsakademikern Management-Techniken und Business-Know-how nahe zu bringen. (jha)