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TechEd 05: SAP und IBM schnüren Analysepaket

22.09.2005

WIEN (COMPUTERWOCHE) - Mit dem "High-Performance-Analytics"-Paket sollen Anwender eine Lösung erhalten, um Unternehmensdaten effizienter auswerten zu können, gaben Vertreter von SAP und IBM anlässlich von SAPs Kundenveranstaltung TechEd in Wien bekannt. Demnach sollen in erster Linie Antwortzeiten verkürzt und flexiblere Abfragen ermöglicht werden.

Das gemeinsame Analysepaket besteht aus Business-Intelligence-Tools aus SAPs Integrationsplattform "Netweaver" sowie IBMs Blade-Servern und "Totalstorage"-Speichergeräten.

In dem vorkonfiguriertem System seien Server- und Speicherkapazitäten sowie die benötigten Softwarekomponenten eng aufeinander abgestimmt, hieß es von Seiten der beiden Anbieter. Die Offerte richte sich an Anwender von SAPs "Business Information Warehouse" und "Netweaver Business Intelligence".

Mit Hilfe der automatischen Management- und Konfigurationsfunktionen der Blade-Server ließe sich die Verwaltung des Systems vereinfachen und damit auch Kosten einsparen. Auf den Totalstorage-Geräten kommt IBMs auf SAP-Lösungen zugeschnittene DB2-Datenbank zum Einsatz (siehe IBM stellt SAP-optimierte Version von DB2 vor).

Dies bedeute jedoch nicht, dass SAPs Analyse-Tools nur mit IBM-Infrastrukturlösungen funktionierten, beeilt sich Peter Graf, Executive Vice President Solution Marketing von SAP, zu versichern. Die Partnerschaft sei nicht exklusiv. Anwender könnten Netweavers BI-Funktionen High Performance Analytics auch mit Infrastruktur anderer Anbieter nutzen. In einem Gesamtpaket sei es jedoch logischerweise sinnvoll, aufeinander abgestimmte Komponenten einzusetzen wie beispielsweise die auf SAP-Software abgestimmte DB2-Datenbank, erläutert der SAP-Manager. (ba)