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Teamwork will 2001 den Breakeven erreichen

02.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Gläubiger der Teamwork Information Management AG haben dem Konzept des Insolvenzverwalters Frank Kebekus zur Sanierung der maroden Softwareschmiede zugestimmt. Demnach soll der Geschäftsbetrieb des Paderborner Groupware-Spezialisten in vollem Umfang aufrecht erhalten bleiben. Einige Teile der Restrukturierung hat der Konkursverwalter bereits umgesetzt: So wurden die verlustreichen Unternehmensbeteiligungen an der EDM Software AG und der What´s Up AG inzwischen verkauft (Computerwoche online berichtete).

Im laufenden Geschäftsjahr 2001 will Teamwork einen Umsatz von 20 Millionen Mark erwirtschaften und ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Das erste Fiskalquartal stimmt die Softwerker optimistisch: Der in diesem Zeitraum anvisierte Umsatz von vier Millionen Mark scheint durch einen bisherigen Gesamtauftragsbestand von rund sieben Millionen Mark gesichert.

Das Unternehmen teilte zudem mit, dass der Vertriebsvorstand Klaus Wendland auf eigenen Wunsch sein Amt niedergelegt hat. Heinz Ikenmeyer, Vorstandsvorsitzender und Gründer von Teamwork, übernimmt ab sofort die operative Führung von Vertrieb und Consulting.

Die Anleger zeigten sich offenbar erfreut über die Nachrichten: Am heutigen Freitagmorgen legte die Teamwork-Aktie um 28,8 Prozent auf 1,70 Euro zu.