FRANFURKT (pi) - Mit Hilfe der Kommunikationosoftware "Microvip' des französischen Unternehmens TDT ist es möglich, eine Verbindung zwischen einem PC unter DOS oder Windows 3.0 und den DPS-Rechnermodellen 4 bis 8 herzustellen.

Nach Angaben des Französischen Informations-Zentrums für Industrie und Technik (Fizit) aus Frankfurt läßt das Programm insbesondere beim Einsatz des ebenfalls von TDT entwickelten Multiprotokoll-Adapters "MPCA" flexible Verbindungsmöglichkeiten zu. So könne man Microvip in jedem Netbios-kompatiblen LAN verwenden, beispielsweise mit Starlan, Token-Ring und Ethernet.

Über eine Karte lassen sich bis zu 32 Arbeitsstationen gleichzeitig anschließen, im Falle einer Bull/IBM-Bi-Emulation kann die Anschlußzahl auf 96 erhöht werden. Als Multitasking-fähiges System ist Microvip in der Lage, in den DOS-Modus umzuschalten, während der PC ein Bull-Terminal emuliert. Somit kann der Benutzer Daten in jede Lotus-Anwendung übertragen und dort weiterbearbeiten.

Bei den Brückenschlägen zwischen Mikrocomputern und Bull-Mainframes kann der Anwender auf verschiedene Verbindungswege, so X.25, X.32, HDLC und ISDN zurückgreifen, wobei ein Aufruf "Senden/Empfangen" vom jeweils aktuellen Programm ausreicht, um die Verbindung mit dem Großrechner aufzubauen. Microvip selbst ist als Unterprogramm resident im Speicher des PC geladen.