TCG gründet Arbeitsgruppe über mobile Sicherheitsstandards

29.09.2005
Sicherheit ist ein zentrales Kriterium für Software der heutigen Zeit. Kein großes Unternehmen - insbesondere keines der allergrößten - kann sich dem Sicherheitsgedanken verschließen; Spam, Phishing-Mails, Viren und Würmer sowie Angriffe auf Server und die Infiltration und Übernahme von Betriebssystemen und gespeicherten Daten sind die unmittelbaren Konsequenzen aus unsicherer Software und bestimmen trotz intensivster Bemühungen vieler Beteiligter auch heute noch den Alltag...

Sicherheit ist ein zentrales Kriterium für Software der heutigen Zeit. Kein großes Unternehmen - insbesondere keines der allergrößten - kann sich dem Sicherheitsgedanken verschließen; Spam, Phishing-Mails, Viren und Würmer sowie Angriffe auf Server und die Infiltration und Übernahme von Betriebssystemen und gespeicherten Daten sind die unmittelbaren Konsequenzen aus unsicherer Software und bestimmen trotz intensivster Bemühungen vieler Beteiligter auch heute noch den Alltag. Nicht nur Microsoft würde daran gerne etwas ändern: Unter der Federführung des Redmonder Konzerns und Sony, Sun, Intel, IBM, HP und AMD beschäftigt sich insgesamt über 250 Mitglieder zählende Trusted Computing Group (TCG) mit allen Aspekten einer "sicheren" - und damit aus heutiger Sicht auch für Endnutzer stellenweise überwachten und eingeschränkten - Softwareplattform. Schlagworte wie TCPA, NGSCB und Palladium lassen das Herz jedes eingefleischten Hackers und Virenprogrammierers höher schlagen - entweder vor Aufregung, ein vermeintlich sicheres neues System hacken zu können oder vor Furcht, ein liebgewonnenes kriminelles Hobby aufgeben zu müssen.

Kürzlich stellte die die TCG ein 30-seitiges Paper über Anwendungsfälle einer sicheren Softwarebasis für mobile Endgeräte vor, die man bis Ende 2006 in eine feste Spezifikation für kommende Betriebssystemgenerationen gießen möchte: