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Tumulte um Blitzangebote

Tausende Schnäppchenjäger am "Schnäppchenfreitag" in USA unterwegs

29.11.2013
Kurz nach dem besinnlichen Thanksgiving-Fest haben sich Tausende Amerikaner einen erbitterten Wettlauf um Schnäppchen-Produkte geliefert. Vor Kaufhäusern und Elektromärkten bildeten sich zum sogenannten "Schnäppchenfreitag" (Schwarzer Freitag) lange Schlangen, weil die US-Ketten nach dem Feiertag mit starken Preisnachlässen locken.

Der "Schnäppchenfreitag" dient in den USA als wichtiger Indikator für das Weihnachtsgeschäft. Diesmal ging die Schnäppchenjagd sogar schon an Thanksgiving selbst los: Große US-Einzelhändler wie Macy's, Wal-Mart oder Toys R Us brachen mit der langen Tradition, ihre Türen am Donnerstag geschlossen zu halten. Die Käufer standen vor der Wahl, vergünstigte Waren oder das Truthahn-Essen mit der Familie zu verpassen.

Der Online-Händler Amazon beispielsweise bietet auf seinen nordamerikanischen Websites schon die ganze Woche "Schnäppchenfreitag"-Blitzrabatte an. Die Aktion geht am Samstag nahtlos in eine "Cyber Monday"-Aktionswoche über. In Deutschland gibt es auf Amazon.de ebenfalls bereits seit einer Woche Aktionsangebote - hier komplett unter dem "Cyber Monday"-Brand.
Der Online-Händler Amazon beispielsweise bietet auf seinen nordamerikanischen Websites schon die ganze Woche "Schnäppchenfreitag"-Blitzrabatte an. Die Aktion geht am Samstag nahtlos in eine "Cyber Monday"-Aktionswoche über. In Deutschland gibt es auf Amazon.de ebenfalls bereits seit einer Woche Aktionsangebote - hier komplett unter dem "Cyber Monday"-Brand.

Bei der Jagd um die besten Deals kam es teilweise zu tumultartigen Szenen. Der TV-Sender CNN zeigte Bilder, wie Menschenmassen in die Geschäfte im ganzen Land drängten, sich schubsten und nach Angeboten grapschten. In einem Kaufhaus musste die Polizei einschreiten, weil zwei Schnäppchenjäger sich um einen Fernseher stritten. Vor dem berühmten Kaufhaus Macy's in New York warteten am Thanksgiving-Abend laut CNN rund 15 000 Menschen. Zuvor hatten sich etliche Kunden online über das Vorgehen der Einzelhändler empört und gedroht, deren Geschäfte zu boykottieren. (dpa/sh)