Netbook-Ersatz mit Chrome OS

Taugen Chromebooks für Profis?

02.09.2011
Von 
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Fazit: Chromebooks sind bedingt Business-tauglich

Chromebooks weisen gegenüber ihren direkten Konkurrenten, den Netbooks, einige Nachteile auf. Für Privatanwender dürfte das den Kauf eines Chromebooks in vielen Fällen unattraktiv machen. Im Unternehmenseinsatz und auf dem Bildungssektor könnten sich Chromebooks dagegen durchaus durchsetzen. Allerdings müssen dazu die derzeit noch bestehenden Nachteile wie die fehlende VPN-Unterstützung und die Einschränkungen beim Drucken beseitigt werden. Letztendlich stellen Chromebooks die IT-Abteilungen vor die gleiche Herausforderung wie Tablet-PCs - es müssen gewisse Schranken und Hindernisse überwunden werden, damit der Einsatz im Unternehmen reibungslos funktioniert. Bei den Tablets, insbesondere beim iPad, ist aber der Druck durch die Anwender derart groß, dass die IT-Abteilungen reagieren müssen. Ob die Nachfrage nach Chromebooks allerdings genauso groß werden wird, bleibt abzuwarten.

Zusätzliches Plus für den Business-Einsatz: In den USA werden die Chromebooks im Rahmen eines Leasing-Modells für Unternehmen und Bildungseinrichtungen angeboten. Das könnte Chromebooks unter dem Aspekt Total Cost of Ownership (TCO) attraktiv machen. Für Deutschland gibt es aber noch keine entsprechenden Angebote.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.