Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und das Management von T-Systems vertagten die Verhandlungen auf den 1. und 2. Juli. In der dritten Runde legte die Telekom erstmals ein Angebot vor, das erfolgsabhängige Einmalzahlungen je nach Entwicklung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vorsieht. ver.di wies die Offerte als eine Zumutung zurück und sprach von einer Provokation.
Die Positionen der Tarifpartner lägen noch sehr weit auseinander, hieß es. Für die T-Systems-Beschäftigten in Deutschland fordert ver.di Einkommensverbesserungen von 6,5 Prozent. Ein Sprecher der Telekom sprach von einer "angespannten finanziellen Situation bei T-Systems", die auch bei den Gehältern berücksichtigt werden müsste. (dpa/tc)