Bald Entwicklungs-Kit für Erweiterungen

Taiwan-Notebooks und neue Module von Modem Computers

27.03.1992

RATINGEN (pi) - Drei neue Notebooks präsentiert Modern Computer. Die Rechner sind über Module ausbaufähig, wobei der taiwanische Hersteller neben einem A/D-Wandler für 16 Kanäle auch ein Developer-Kit zur Entwicklung dieser Erweiterungsbausteine ankündigt.

Durch die Taktrate unterscheiden sich die beiden Notebooks "NP-933" und "NP-940", die künftig die Notestar-900er Serie erweitern. Die Rechner basieren auf dem 386DXL-Prozessor vom AMD, wobei die Variante NP-933 mit einer Taktrate von 33 Megahertz und die Ausführung NP-940 mit 40 Megahertz arbeitet. Neben 4 MB RAM - auf 12 MB erweiterbar - gehören ein 3 1/2-Zoll-Diskettenlaufwerk und eine 2 1/2-Zoll-Festplatte zum Lieferumfang. Die Plattenkapazität beträgt 80 MB, optional sind aber auch 180 MB möglich. Das 10-Zoll-LC-Display ist Hintergrund-beleuchtet und bietet eine Auflösung von 640 x 480 dpi bei 64 Graustufen. Für Erweiterungen stehen zwei Einschubfächer zur Verfügung. Darin haben zwei Akkus oder andere Module, etwa ein Fax-Modem, Platz. Momentan gibt es der Ratinger Modern-Computers-Niederlassung zufolge rund 15 Module.

Auch das Notebook-Modell "NP-825" ist laut Anbieter über Zusatzbausteine erweiterbar. Der Rechner soll rund 2,9 Kilogramm wiegen und sich durch verschiedene Power-Management-Funktionen bis zu acht Stunden ohne Netzanschluß betreiben lassen. Bei der CPU handelt es sich um einen 386SXL-Prozessor von AMD (25 Megahertz). Zum Standard gehören 1 oder 4 MB RAM (maximal 8 MB) sowie ein 3 1/2-Zoll-Diskettenlaufwerk und eine 2 1/2-Zoll-Festplatte für 60 MB Daten. Optional steht auch hier eine Plattenkapazität von bis zu 180 MB zur Verfügung. Das Display entspricht dem der 900er Modelle.

Neben den neuen Features SCSI-Schnittstelle, IBM 3270- und 5250-Emulation sowie Ethernet-lnterface (10 Mbit/s) offerieren die Taiwaner für die 900-Serie einen 16-Kanal-A/D-Wandler.

Das Produkt wurde von Seibt & Straub, Stuttgart, entwickelt. Den Angaben zufolge lassen sich gleichzeitig bis zu 16 Analogkanäle erfassen, wobei die Summen-Abtastrate maximal 33 Kilohertz (Modell 12/33 SE und

DI) oder 50 Kilohertz (Modell 12/50 SE und Dl) beträgt. Zusätzlich sei ein digitaler TTL-Eingang vorhanden, heißt es weiter. Der Baustein läßt sich über Hochsprachen (Basic, Pascal, C) programmieren.

Zudem bietet das Stuttgarter Ingenieurbüro das Softwarepaket "Optimess", mit der Anwender Meßdaten erfassen, analysieren, speichern und auswerten kann.