Tagung praesentiert Erfahrungsberichte Unterschiedliche Modelle der Telearbeit auf dem Pruefstand

05.05.1995

MUENCHEN (CW) - Chancen und Risiken von "Telearbeit und virtuellen Unternehmen" stehen im Mittelpunkt einer Konferenz, die am 17. und 18. Mai 1995 erstmalig in Muenchen stattfindet. Die Veranstaltung der Communic GmbH und der Fraunhofer-Gesellschaft soll sich kuenftig als Branchentreff zur Diskussion ueber neue Arbeitsformen etablieren.

Die Europaeische Gemeinschaft prognostiziert laut Veranstalter bis zum Jahr 2000 die Schaffung von zehn Millionen Telearbeitsplaetzen. Bis Ende 1995 plane die EU, in 20 europaeischen Ballungszentren Telearbeits-Pilotprojekte fuer ueber 20 000 Beschaeftigte einzurichten. Vorreiter auf dem Gebiet der Telearbeit in Deutschland sind IBM, Stuttgart, und BMW in Muenchen. Sie testen in grossangelegten Versuchen besonders die Form der "alternierenden Telearbeit", bei der Beschaeftigte teils im Betrieb, teils zu Hause arbeiten.

Im Rahmen der Konferenz berichten unter anderem Vertreter von IBM und BMW sowie aktive Telearbeiter ueber ihre Erfahrungen. Zur Sprache kommen darueber hinaus technische Aspekte, soziale und arbeitsrechtliche Gesichtspunkte sowie virtuelle Unternehmen als Herausforderung fuer die IT- und TK-Industrie. Die Teilnahmegebuehr betraegt etwa 2175 Mark, die Tageskarte kostet rund 1210 Mark. Studenten zahlen etwa 400 Mark.

Informationen: Communic GmbH, Postfach 70 10 40, 81310 Muenchen, Telefon 089/741 17-270, Telefax 089/741 17-279.