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Tadpole sucht neue Kunden für tragbare Unix-Workstations

10.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seit Jahren verkauft Tadpole tragbare Unix-Workstations und -Server vor allem an das Militär und Softwarehäuser. Nun nimmt der Hersteller auch Entwickler in Unternehmen ins Visier und senkt deswegen erheblich seine Preise. Analysten sehen im schwindenden Marktes für 64-Bit-Unix-Workstations und wachsender Leistung bei 32-Bit-Notebooks allerdings mögliche Stolpersteine bei diesem Vorhaben.

Tadpoles aktuelle Sparc-Portables, wie sie zum Beispiel CIA und FBI recht gern verwenden, kosten zwischen 18.000 und 20.000 Dollar. Dank besserer Kühl- und Fertigungstechnik sollen sie laut Chief Executive Officer Mark Johnston bald kleiner und günstiger werden. Er sieht nicht zuletzt in den Sicherheits-Features von 64-Bit-Betriebssystemen wie Solaris und HP-UX immer noch entscheidende Vorteile.

Notebooks mit Sparc-Prozessoren und Solaris mit Baugrößen ähnlich denen konventioneller Portables will Tadpole im Laufe der nächsten Monate zu Preisen zwischen 4000 und 6000 Dollar anbieten. Das erste solche Gerät wiegt gut drei Kilogramm und soll im April erscheinen. Ebenfalls in der Pipeline ist laut Johnston eine neuartige I/O-Technik, um die Unix-Notebooks besser mit Unternehmens-Rechenzentren zu verbinden. (tc)