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T-Systems-Umsatz schrumpt nicht mehr

10.11.2006
Das dritte Geschäftsquartal verlief für die Telekom-Tochter nicht gut.

Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke nannte den Verlauf des dritten Geschäftsquartals der T-Systems "enttäuschend": Die Umsätze stagnieren und die Gewinne schrumpfen. Nach wie vor kämpft der IT-Dienstleister mit einem heftigen Wettbewerb (siehe auch den Bericht über den Verlauf des zweiten Geschäftsquartals: "T-Systems schrumpft").

Die gesamten Einnahmen in den Monaten Juli, August und September 2006 beliefen sich auf 3,13 Milliarden Dollar. Das sind 0,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Erfreulich entwickelte sich der im Ausland erzielte Umsatz. Er verbesserte sich vor allem dank der Gedas-Übernahme um mehr als 25 Prozent auf 530 Millionen Euro. Damit ist aber auch klar: T-Systems hat eine Problem mit dem Deutschland-Geschäft. Der Gewinn sackte um 30 Prozent auf 311 Millionen Euro. Er wurde belastet um "spezielle Faktoren", die im Zusammenhang mit dem Personalabbau stehen dürften. Der Auftragseingang reduzierte sich um 3,1 Prozent. "Es sind vor allem die Folgen des knallharten Wettbewerbs, für den wir die Devise ausgegeben haben: Wir kämpfen um jeden Kunden", kündigte Ricke an. (jha)