Verbrauchsabhängige Tarife

T-Systems mit neuem Geschäftsmodell

07.09.2009
Die Telekom-Tochter T-Systems bietet ihren Großkunden erstmals Dienstleistungen mit verbrauchsabhängigen Tarifstrukturen.
Die Zentrale von T-Systems in Frankfurt/Main
Die Zentrale von T-Systems in Frankfurt/Main
Foto: Telekom AG

Einen entsprechenden Bericht auf der Internetseite der "Wirtschaftswoche" bestätigte ein Telekom-Sprecher am Freitag. Einen ersten Outsourcing-Vertrag, der weder eine Mindestabnahme noch eine feste Laufzeit vorsieht, hat T-Systems-Chef Reinhart Clemens Anfang dieser Woche mit dem Automobilzulieferer Continental unterzeichnen.

Den Kunden werden nur noch tatsächlich verbrauchte Rechen- und Speicherkapazitäten in Rechnung gestellt. Immer mehr Unternehmen wollten solche flexiblen Verträge und Dienstleistungen haben, betonte der Sprecher. Inzwischen sei auch die Abrechnung der in Anspruch genommen Dienstleistungen technisch machbar geworden. IT könnten die Kunden "wie Wasser aus der Leitung" beziehen.

Autohersteller geben den Kostendruck immer stärker an Autozulieferer wie Continental weiter. Darauf hat T-Systems reagiert und Continental eine flexible Anbindung der rund 55.000 SAP-Arbeitsplätze angeboten. Die bereitgestellten Rechnerleistungen werden an die aktuelle Auftragslage angepasst. Der T-Systems-Erlös hängt damit ausschließlich von der Konjunktur und der erbrachten Qualität ab. (dpa/tc)