Der Auftragseingang lag im ersten Quartal 2006 mit 2,9 Milliarden Euro leicht unter dem Wert des Vorjahresquartals von drei Milliarden Euro. Zu den wichtigen Abschlüssen der ersten drei Monate zählt T-Systems Vereinbarungen mit der Hypovereinsbank und DaimlerChrysler.
Erfolgreich verlief das Geschäft mit mittelständischen Kunden (siehe Grafik). Die für dieses Marktsegment zuständige Geschäftseinheit Business Services konnte die Umsätze mit IT-Diensten um mehr als zwei Drittel gegenüber dem Vorjahresquartal auf 135 Millionen Euro erhöhen. Damit, so das Unternehmen, konnten Verluste im klassischen TK-Geschäft kompensiert werden. T-Systems zeigt sich nun sehr zuversichtlich, bis Ende des Geschäftsjahres wie angekündigt einen IT-Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro im Mittelstand zu erzielen. 2005 belief sich der Umsatz auf 405 Millionen Euro (siehe auch Interview mit Business-Services-Chef Ulrich Kemp vom März 2006).
Insgesamt, so merkte die Telekom kritisch an, sei es der Servicetochter noch nicht gelungen, im TK-Geschäft mit Groß- und Mittelstandskunden Marktanteile zurückzugewinnen. Der Verkauf von TK-Diensten auf Basis des Internet-Protokolls (IP) sei zwar gut angelaufen, könne aber den Rückgang bei traditionellen Datenkommunikationsdiensten noch nicht kompensieren. (jha)