T-Mobile und Telefonica setzen auf Symbian und Nokia S60

08.02.2007
T-Mobile und Telefonica erklärten heute nahezu zeitgleich, ihre Produktpalette stärker mit Symbian-basierten Smartphones bereichern zu wollen. Damit ist die Gerüchteküche für Neuvorstellungen von Endgeräten und speziellen Service-Lösungen offiziell eröffnet - ein erstes GPS-fähiges Telefon hatte Nokia bereits Anfang des Jahres angekündigt.

In einer Randnotiz teile Symbian Ltd. heute mit, dass T-Mobile verstärkt auf S60-basierte Smartphones setzen wolle. Dass damit die bislang gefahrene Windows Mobile-Strategie des Netzbetreibers, die zuletzt das Highend-Modell "Ameo" hevorbrachte, einen Gang zurückgeschaltet wird, darf man allerdings bezweifeln. Nokia-Handys mit dem cleveren Betriebssystem S60 werden bei T-Mobile vielmehr eine größere Rolle im Segment der Multimedia- und Business-orientierten Endgeräte spielen.

Laut Symbian sollen für T-Mobile Teile des S60-Systems an die Bedürfnisse des Netzbetreibers angepasst werden, um beispielsweise schnelleren Zugriff auf spezielle web'n'walk-Funktionen zu erlauben. Das gleiche Engagement ließ parallel der spanische Telekommunikationsriese Telefonica Móviles España verlauten, der sein Portfolio in den kommenden Monaten mit S60- und UIQ-basierten Endgeräten aufstocken will.

Ob diese kurze Mitteilung auf ein kommendes Engagement im Bereich von Wireless Village-Funktionalität wie Presence oder IMPS-Messaging hinweist, ist noch offen. Diese in nahezu jedem S60-basierten Business-Modell vorhandenen Funktionen liegen derzeit nahezu brach, da kein Netzbetreiber in Deutschland einen entsprechenden Service bereitstellt.

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