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T-Mobile gibt 4,2 Milliarden Dollar für neue US-Mobilfunklizenzen aus

19.09.2006
Die US-Fernmeldeaufsicht FCC hat mit der Versteigerung neuer Mobilfunklizenzen knapp 14 Milliarden Dollar eingenommen.

Davon kommt der Löwenanteil von der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile USA, die 4,2 Milliarden Dollar für 120 Lizenzen ausgibt, um sich besser im Markt zu positionieren. Verizon Wireless zahlt 2,8 Milliarden Dollar für 13 Lizenzen; weitere 137 gehen für knapp 2,4 Milliarden Dollar an ein Konsortium der Kabelfirmen Comcast und Time Warner zusammen mit dem Mobilfunk-Carrier Sprint Nextel.

Für T-Mobile stand bei der Auktion am meisten auf dem Spiel. Bislang fehlten der Telekom-Tochter die Möglichkeiten, ihr Netz für 3G-Dienste aufzurüsten. Nun kann sie wettbewerbsfähiger agieren. Da die Schwergewichte gleich zu Beginn voll in den Bietprozess eingestiegen waren, kamen viele potenzielle Neueinsteiger erst gar nicht zum Zuge. "Der Traum von Neueinsteigern, die den Markt aufmischen könnten, ist gestorben", sagt Ovum-Analyst Roger Entner. "Die üblichen Verdächtigen haben gewonnen." (tc)