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T-Mobile baut Spitzenposition aus

21.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - T-Mobile, die Mobilfunksparte der Deutschen Telekom, hat ihren Vorsprung zum britischen Konkurrenten Vodafone nach eigenen Angaben vergößert. Laut Timotheus Höttges, Deutschland-Chef von T-Mobile registrierte der Konzern im zweiten Quartal rund zwei Millionen Kunden mehr als Vodafone, der nur 21,4 Millionen zähle. Beim durchschnittlichen Umsatz pro Kunde, gelang es T-Mobile mit Vodafone gleichzuziehen und statt bislang 24 Euro nun 26 Euro zu erwirtschaften.

Um die Einnahmen weiter zu steigern, setzt der deutsche Anbieter auf Handys mit Multimediadiensten, etwa der MMS-Funktion (Multimedia Messaging Service) zum Versenden von Fotos. Bis Jahresende will T-Mobile 400.000 dieser Geräte verkaufen. Nach Meinung von Branchenkennern sei das Ziel allerdings zu hoch gesteckt: Seit Juli gingen lediglich 25.000 Handys mit MMS-Funktion von T-Mobile über den Ladentisch. Vodafone setzte bereits 30.000 Geräte ab, hatte den Dienst aber schon drei Monate früher gestartet. (km)