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T-Aktionäre wollen Schadensersatz

20.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem die Aktionsgemeinschaft geschädigter T-Aktionäre gegen Telekom-Chef Ron Sommer und den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Sihler Strafanzeige gestellt hatte, soll nun möglicherweise in der kommenden Woche durch einen Vergleichsvorschlag eine außergerichtliche Einigung erzielt werden. Ziel sei es vor allem, dass die Telekom ihre Aktien gegen Zahlung des Kaufpreises zurücknimmt, sagte Anwalt Hans-Joachim Wiebe gegenüber der "Financial Times Deutschland". Über finanzielle Details wurde nichts bekannt. Ursprung der Auseinandersetzung ist die Neubewertung von etwa 12.000 Telekom-Immobilien durch den Bonner Konzern im Februar 2001, was eine Korrektur der Bilanz um 3,9 Milliarden Mark nach unten zur Folge hatte (Computerwoche online berichtete).