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SYSTEMS: Neue Edel-Handys von Siemens

08.11.2000
Der Siemens-Konzern zeigt auf der Münchner Branchenschau unter anderem seine kommenden Edel-Handys SL45 und S40, die beide noch von Bosch entwickelt wurden. Kleiner Wermutstropfen: GPRS-Dienste unterstützt (vorerst) keines der beiden Geräte.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Münchner Siemens-Konzern zeigt auf der SYSTEMS unter anderem seine beiden kommenden Edel-Handys "SL 45" und "S40", die beide noch bei der übernommenen Mobilfunksparte von Bosch entwickelt wurden.

Wichtigste Besonderheit des SL45 ist der integrierte Steckplatz für Multimedia-Cards (MMC). Damit kann das Gerät als MP3-Player oder Zwischenspeicher für Powerpoint-Präsentationen herhalten sowie als Diktiergerät dienen. Weitere Merkmale des 88 Gramm leichten Geräts: Sprachsteuerung und -wahl, WAP-1.1-Browser, Vibrationsalarm, integriertes Fax-Daten-Modem sowie Infrarotschnittstelle. Der Standardakku ermöglicht laut Hersteller vier Stunden Sprechzeit oder 170 Stunden Standby, optional ist ein Hochleistungsakku (sieben Stunden Sprechzeit/350 Stunden Standby) erhältlich. Das Gerät ist ab Dezember erhältlich.

Ab Januar 2001 kommt dann mit dem "S40" Siemens´ erstes Triple-Band-Handy auf den Markt, das neben dem europäischen D- und E-Netz auch in US-amerikanischen GSM-Netzen mit 1900 Megahertz funktioniert. Es bietet ebenfalls einen WAP-Browser und kann Daten über HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) übertragen. Wie auch beim SL45 sucht man allerdings vergeblich nach Unterstützung für GPRS (General Packet Radio Service), diese soll dem Vernehmen nach später integriert werden. Das S40 wiegt 97 Gramm, der Akku ist Hersteller gut für bis zu acht Stunden Sprechzeit oder 400 Stunden Standby.