BÖBLINGEN (sf) - Am oberen und unteren Ende hat die Hewlett Packard GmbH, Böblingen, ihre kommerzielle Rechnerlinie erweitert: Neues Topmodell ist das System HP 3000/Serie III, dessen Hauptspeicher bis zu 2 MB ausgebaut werden kann. Als Einstiegsmodell in die kommerzielle Datenverarbeitung empfiehlt HP kleinen und mittleren Unternehmen jetzt das Floppy-Disk-orientierte Bürocomputer-System HP 250.
Zu den besonderen Features des Systems 3000/Serie III gehört ein neues Multiprogramming-Betriebssystem MPE III, das zu den MPE-Versionen der Serie I und II kompatibel ist und sowohl einen Wechselplattenbetrieb ("Private Volumes") als auch einen Multipoint-Terminalbetrieb mit bis zu 32 Terminals unterstützt.
Ein "typisches" HP-3000/Serie-III-System mit 1 MB-Halbleiterspeicher (der aus 16 K-RAMs aufgebaut ist), einer 120-MB-Platteneinheit sowie dem Datenbank-Mangementsystem "Image/Queri" kostet knapp 430 000 Mark.
Als "einen der leistungsfähigsten Rechner seiner Preisklasse" bezeichnet das HP-Produktmarketing den neuen Bürocomputer HP 250. Die Hardware des Systems umfaßt eine 64-KB-Zentraleinheit, einen 128-KB-Systemspeicher, zwei 1,2-MB-Floppy-Laufwerke sowie einen 1920-Zeichen-Bildschirm und einen Drucker mit 180 Zeichen pro Sekunde. Bei Bedarf ist der Anschluß einer 20-MB-Fest-/Wechselplatte möglich.
Ein herausragendes Software-Feature sei das Datenbankverwaltungspaket Image/250 das alle Funktion biete, um ein Management-Informationssystem aufzubauen, argumentiert HP. Programmiersprache ist Business-Basic.
Eine HP-250-Standardversion mit 32-KB-Hauptspeicher, 2 Floppy-Laufwerken und Zeichendrucker kostet zirka 66 000 Mark.