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Symbol integriert IBMs Websphere in seine RFID-Reader

13.03.2006
Schritt soll automatisches Routing der RFID-Daten und ein remotes Reader-Management ermöglichen.

Mit Symbol Technologies entscheidet sich bereits der dritte große US-Hersteller, IBMs Middleware "Websphere Device Infrastructure" (WDI) zu integrieren, um "intelligente" RFID-Lesegeräte zu erhalten. Im vergangenen August hatte Big Blue einen ähnlichen Deal mit Alien Technology bekannt gegeben, drei Monate später entschloss sich auch Intermec Technologies zur Einbindung von WDI.

Sun, einer von IBMs größten Gegenspielern in diesem Sektor, konnte indes erreichen, dass die beiden Reader-Hersteller SIS Technologies und Comtrol seine "Sun Java System RFID Middleware" nutzen. Nach eigenen Angaben befindet sich der Java-Spezialist jedoch mit weiteren Anbietern in Verhandlungen und könnte möglicherweise bereits in wenigen Monaten weitere Abschlüsse bekanntgeben.

Insbesondere in den USA wächst der Bedarf an intelligenten RFID-Lesern, da entsprechende Anwendungen inzwischen vielerorts das Pilotstadium abgeschlossen haben und in den breiten Unternehmenseinsatz übergegangen sind. Die "Intelligenz" der neuen Generation von RFID-Lesegeräten besteht in erster Linie darin, die Sammlung, Filterung und Analyse von RFID-Daten bereits am Rand des Netzes vorzunehmen. Dies wiederum ermöglicht es, den Traffic zu reduzieren, indem nur sachbezogene Informationen an den Application-Server geleitet werden. Außerdem lassen sich intelligente RFID-Reader remote verwalten und reparieren, etwa mit Hilfe von Firmware-Upgrades und -Programmen. (mb)