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Symbian kann Umsätze dank Smartphone-Boom mehr als verdoppeln

22.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Angaben des britischen Joint-VenturesSymbian wurden in der ersten Jahreshälfte 2003 rund 2,68 Millionen Smartphones mit dessen Betriebssystem ausgeliefert. Im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 230.000 Mobiltelefone gewesen. Obwohl das Gemeinschaftsunternehmen von Psion und den führenden Mobiltelefonherstellern den Preis je Lizenz von 13,50 Dollar im zweiten Quartal 2002 auf zunächst 7,25 und mittlerweile auf fünf Dollar gesenkt hat, stiegen die Lizenzeinnahmen im Jahresvergleich um mehr als das Sechsfache von 1,2 Millionen auf 10,2 Millionen Pfund (rund 16 Millionen Dollar). Einschließlich Beratungshonoraren und anderen Erlösen kletterte der Gesamtumsatz der Briten gegenüber der Vergleichsperiode 2002 um 121 Prozent auf 21,1 Millionen Pfund (rund 33,2 Millionen Euro).

Wegen der zunehmenden Verbreitung von Smartphones rechnet das Londoner Unternehmen in den kommenden Monaten mit einem ähnlich hohen Wachstum. So prognostizieren etwa die Marktforscher von IDC, dass der Absatz von Smartphones und WLAN-Handhelds bis 2007 um jährlich 86 Prozent zulegen wird (Computerwoche online berichtete).

Aktuell werden zehn Modelle mit Symbian-OS angeboten, weitere 26 Mobiltelefone von insgesamt neun Lizenznehmern befinden sich derzeit noch in der Entwicklung. Dazu zählt auch Nokias Spiele-Handheld N-Gage, das am 7. Oktober auf den Markt kommen soll. (mb)