Symantec-Produkte mit Rootkits-Erkennung

13.02.2006
Von Dorothea Friedrich

Der Sicherheitsanbieter Symantec will seine Antivirenprodukte um eine Funktion zur Erkennung von Rootkits erweitern.

Damit sollen Schadprogramme, die sich tief im System verstecken und mittels Rootkits zusätzlich tarnen, schon vor dem vollständigen Hochfahren des Betriebssystems entdeckt werden.

Der Sicherheitsspezialist reagiert damit auf den Wirbel um Rootkits. Bekanntlich war Sony durch die Verwendung eines Rootkits zur Tarnung der Kopierschutzapplikation XCP in die Kritik geraten. Der Software-Techniker und XCP-Aufdecker Mark Russinovich will zudem herausgefunden haben, dass auch Security-Anbieter wie Kaspersky oder Symantec Rootkit-ähnliche Techniken in Ihren Programmen integriert haben. Symantec hat die Funktionen inzwischen per Patch aus seinen Produkten entfernt. Kasperksy teilte mit, die umstrittene Applikation diene lediglich der Performance-Erhöhung und könne von Hackern nicht missbraucht werden.