IT-Sicherheit

Symantec Intelligence Report für August 2011

30.08.2011

Die wichtigsten Ländertrends

Spam

  • Mit einer Spam-Quote von 84,8 Prozent hatte Saudi-Arabien im August weltweit am meisten unter unerwünschten Werbe-Mails zu leiden.

  • Russland (81,1 Prozent) wurde im Hinblick auf die Spam-Belastung von China (81,6 Prozent) überholt, das im Länder-Ranking nun den zweiten Platz belegt.

  • In den USA belief sich die Spam-Quote auf 75,8 Prozent, in Kanada auf 75,0 Prozent und in Großbritannien auf 76,5 Prozent.

  • In den Niederlanden entfielen 77,4 Prozent des E-Mail-Aufkommens auf Spam, in Deutschland betrug dieser Anteil 75,8 Prozent, in Dänemark 76,1 Prozent und in Australien 73,7 Prozent.

  • In Hongkong belief sich die Spam-Quote auf 75,2 Prozent, in Singapur auf 73,4 Prozent und in Japan auf 72,8 Prozent.

  • In Südafrika waren 74,0 Prozent des E-Mail-Verkehrs als Spam einzuordnen, in Brasilien 77,0 Prozent.

Phishing

  • Mit einer Phishing-Quote von 1 zu 45,3 löste Schweden den bisherigen Spitzenreiter Großbritannien ab und verzeichnete im August mehr E-Mail-Attacken zum Ausspähen von Authentisierungsdaten als jedes andere Land.

  • Auch in Großbritannien legte die Phishing-Belastung zu. Hier verbarg sich hinter einer von 79,5 E-Mails ein solcher Angriff. Das bedeutet Platz zwei in der weltweiten Phishing-Rangliste.

  • In den USA betrug der Anteil von Phishing-Angriffen am gesamten E-Mail-Verkehr 1 zu 999,3 und in Kanada 1 zu 229,9.

  • In Deutschland belief sich die Phishing-Quote auf 1 zu 928,6, in Dänemark auf 1 zu 508,2 und in den Niederlanden auf 1 in 295,9.

  • Für Australien wurde ein Anteil von Phishing-Nachrichten am E-Mail-Verkehr von 1 zu 914,5 ermittelt, für Hongkong von 1 zu 2.178. In Japan betrug die entsprechende Quote 1 zu 8.115 und in Singapur 1 zu 2.474.

  • In Brasilien wurde im Durchschnitt eine von 445,7 E-Mails abgefangen, weil es sich um einen Phishing-Versuch handelte.

Per E-Mail verbreitete Malware-Angriffe

  • In Schweden stieg die Belastung mit Malware-Mails im August auf einen Anteil von 1 zu 53,2. Daher kletterte das skandinavische Land auf den ruhmlosen ersten Platz im weltweiten Viren-Ranking.

  • Luxemburg war im August das Land, das am zweitmeisten unter Beschuss von Viren-Mails stand. Im Großherzogtum erwies sich im Berichtsmonat im Durchschnitt eine von 85,1 E-Mails als verseucht.

  • In Großbritannien wurde eine von 86,5 E-Mails wegen einer Schadprogramm-Belastung abgefangen.

  • In den Vereinigten Staaten enthielt eine von 611,1 E-Mails eine Malware, während sich in Kanada der Anteil verseuchter E-Mails auf 1 zu 219,6 belief.

  • In Deutschland betrug das entsprechende Verhältnis 1 zu 369,2, in Dänemark 1 zu 444,4 und in den Niederlanden 1 zu 147,6.

  • Für Australien wurde eine Viren-Quote von 1 zu 797,0 ermittelt, während es in Hongkong 1 zu 744,2 waren. In Japan belief sich der Anteil Malware-verseuchter E-Mails auf 1 zu 1.912 und in Singapur auf 1 zu 918,0.

  • In Brasilien war eine von 392,3 E-Mails mit einem Schadprogramm belastet.

Die wichtigsten Branchentrends

  • Die Automobilindustrie sah sich im August mit einer Spam-Quote von 79,0 Prozent konfrontiert und stand damit wie bereits im Vormonat stärker unter Beschuss von unaufgefordert zugesandten Werbe-Mails als jede andere Branche.

  • Der Bildungssektor verzeichnete eine Spam-Quote von 78,9 Prozent und die Chemie- und Pharma-Industrie von 75,5 Prozent. Bei IT-Dienstleistern belief sich dieser Wert auf 75,7 Prozent, im Einzelhandel auf 75,7 Prozent, bei Behörden auf 75,4 Prozent und in der Finanzindustrie auf 75,3 Prozent.

  • In der Rangliste der am schwersten unter Beschuss von Phishing-Angriffen stehenden Wirtschaftszweige nahmen Behörden im August weiterhin den ersten Platz ein. Hier war im Durchschnitt eine von 24,8 E-Mails betroffen.

  • In der Chemie- und Pharma-Industrie belief sich der Anteil von E-Mails zum Auskundschaften von Authentisierungsdaten auf 1 zu 720,3, bei IT-Dienstleistern auf 1 zu 446,0, im Einzelhandel auf 1 zu 410,5, im Bildungssektor auf 1 zu 94,4 und in der Finanzindustrie auf 1 zu 220,7.

  • Bei Behörden wurde im August im Durchschnitt eine von 24,0 E-Mails zurückgewiesen, weil sie eine Malware enthielt. Damit belegte die öffentliche Hand erneut den ersten Platz in der Rangliste der Wirtschaftssektoren, die dem höchsten Anteil an verseuchten E-Mails ausgesetzt waren.

  • In der Chemie- und Pharma-Industrie belief sich die Viren-Quote auf 1 zu 334,6, bei IT-Dienstleistern auf 1 zu 345,3, bei Einzelhandelsunternehmen auf 1 zu 374,6, im Bildungswesen auf 1 zu 94,0 und bei Finanzinstituten auf 1 zu 383,0.

  • Der Symantec Intelligence Report für August 2011 liefert weiterführende Daten und Analysen zu den erläuterten Trends und Zahlen sowie detaillierte Informationen zur Entwicklung in den einzelnen Ländern und Branchen.

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